NEWS von Dienstag, 27.05.2014

Nachschau - Montag, 26. Mai 2014
Gri Harry reist am besten

Bayerischer Gast Gri Harry holt sich mit Thomas Panschow Trial 2 zum NRZ-Pokal – Saisonrekord durch Barack Flevo – Doppel für Simon Woudstra - Hohe Auszahlungen

Eine kompakte Karte am letzten Mai-Montag hatte einen Trial zum „NRZ-Pokal“ als sportliches highlight. Die 4-Jährigen probten für einen weiteren absoluten Saisonhöhepunkt auf der Halbmeilenbahn am Bärenkamp. Der „NRZ-Pokal“ wird am nächsten Renntag in Dinslaken ausgetragen, am Pfingstmontag, dem 9. Juni. Der heutige Trial-Sieger Gri Harry dürfte dann wieder aus Bayern die Reise nach Dinslaken antreten

Gri Harry nahezu Start-Ziel

Die Anreise des Catch Glory-Trabers aus Bayern verlief ebenso erfolgreich wie der Trip im Rennen selbst. Der Zweitplatzierte aus dem Trial 1 hatte nämlich im Gegensatz zu den beiden anderen Favoriten den mit Abstand besten Verlauf. Bald nach dem Ab hatte sich Thomas Panschow mit Gri Harry das Kommando von Cezanne geholt, während sich außen Donehill und Ciao Amore beharkten. Donehill galoppierte als erstes, dann zog der zunächst zurückgenommene Ciao Amore nach. Während Donehill am Ende das dritte Geld sicherte, war Ciao Amore nach einem erneuten sehenswerten Vorstoß durch äußere Spuren nach der zweiten Galoppade natürlich „außer“. Gri Harry gewann so sehr souverän in flotten 16,8 gegen Cezanne und Donehill. Eine Dreierwette, die 2.984:10 zahlte.

Gri Harry mit Catch-Driver Thomas Panschow siegen leicht im NRZ-Pokal-Trail für die Farben des Stalles Catch Glory (Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer)

Pferd des Jahres

Wieder von ihrer Schokoladenseite präsentierte sich Cancan Rhythm, die eine Ultrasteherprüfung über 2900 Meter von der Spitze aus mit Bastiaan Crebas dominierte. Das Pferd des Jahres legte vorn eine gleichmäßige Fahrt vor und gewann recht sicher gegen den Serienzweiten Risque Rose, der guten Speed entwickelte.

Den zweiten Trainerpunkt für Bastiaan Crebas steuerte Lucas Wallin mit Tipp des Tages Barack Flevo bei. Der gebürtige Schwede – in den Niederlanden bei den Lehrlingen die Nummer 1 – nahm nach „geglücktem“ Start von der „7“ bald die Führung und fuhr letztlich in Saisonbestzeit von 16,1 spazieren.

Woudstra-Doppel

Mit einem blitzsauberen Doppelschlag begann Simon Woudstra die Abendveranstaltung. Nachdem die Hälfte der acht Kandidaten – darunter Favorit Rambo Columbus - zu Beginn den Turm zierte, war er mit Claudio am Ende allein auf weiter Flur. Mit respektablem Abstand erreichten Aila Scott und Xeron dahinter das Ziel. 6.837:10 zahlte die Dreierwette.

Für Besitzerin Bianca Ederveen und Trainer Johannes Hennink legte Woudstra dann gleich nach. Alexander Kelm hatte es mit Royal Highness dank seiner Erlaubnis allein aus dem ersten Band angehen dürfen. Tempobolzerei lautete da die Taktik, die bis zur letzten Ecke aufging. Doch im Einlauf kämpften sich Victory Dream JB mit Simon Woudstra und Haineken mit Jochen Holzschuh noch vorbei. Auch hier gab es dreistellig in der Dreierwette: 1.139:10

Gut honorierte Viererwette

Eine vierstellige Viererwette ist nichts Besonderes, ist diese Disziplin der Kombinationswette doch meist alles andere als leicht. Doch wenn die vier Favoriten vorn einkommen, sind 6.234:10 schon als lukrativ zu bezeichnen. Mit Beautiful Girl (Heinrich Gentz), die damit zur Seriensiegerin wurde, Danyel Gerard, Aad Schermer und Odalisca Gianfi war es doch sehr formgemäß zugegangen.

Den Schlusspunkt setzte Rico Plug, der mit Dom Perrignon bei heftigem Niederschlag triumphierte und dies in der Manier feierte wie tags zuvor Björn Goop nach dem Elitloppet-Sieg. (cb)