NEWS von Mittwoch, 08.10.2014

Nachschau - Montag, 6. Oktober 2014
Einen Schritt zu spät

Stormy Nightriver gewinnt gegen Grumetti – Jens-Holger Schwarma auch mit Prinzess Betzi - Zwei Siege auch für Roland Hülskath – Erster Sieg für Niklas Gutsche

Sand war zunächst im Getriebe der Montagabendveranstaltung am Bärenkamp. Probleme mit der Bild- und Tonübertragung in die Wettannahmestellen und ins Internet dürften den Totoumsatz nicht gerade positiv beeinflusst haben. Auch Jens-Holger Schwarma kam nicht glatt in der Renntag, hatte er doch mit Coco Newport im Einlauf des ersten Rennens erhebliche Probleme, da das Material nach einer selbst verursachten Kollision nicht „hielt“. Dann feierte Schwarma noch einen erfolgreichen Rennabend.

Grumetti kommt gegen Stormy Nightriver (Jens-Holger Schwarma) einen Schritt zu spät - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Stormy Nightriver stürmt zum Sieg

Über den kurzen Weg ging es im Rennen der besten Tagesklasse. Hier hatte Breeders Crown-Sieger Grumetti seinen Besuch angekündigt. Der aus Schweden zurückgekehrte Lasbeker ist pfeilschnell, aber immer auch für einen Fehler gut. Ein „Moralrennen“ sollte es geben – und vor allem keine Galoppade. Da war der Schreck groß, als man sich in der 2. Reihe wiederfand und auch noch einen Kombattanten in selbiger hatte. Doch Kornelius Kluth brachte Grumetti glatt in die Partie und startet von hinten dann zur finalen Attacke auf der letzten Halben Grumetti bekam im Einlauf quasi Flügel, doch Jens Holger Schwarma, der mit Stormy Nightriver bald nach vorn gefahren war, rettete sich ins Ziel. Bei 16,5 blieben die Uhren für die beiden stehen – eine sehenswertes Finish.

Zuvor hatte Jens-Holger Schwarma mit Prinzess Betzi den führenden Vengeur de Max außen herum erlegt. Die Dreierwette komplettierte eine speedige Harzbeckerin mit Tim Schwarma.

Kornelius Kluth hatte neben Grumetti noch eine andere Lasbekerin dabei. Auch für Hippie reichte es zu einem Ehrenplatz. Die seit Monaten konstant ihre gute Form auslaufende Brenda Charisma war mit Jeffrey Mieras an der Spitze niemals ernsthaft in Gefahr zu bringen, während Karat nicht weit zurück den kürzlichen Ansatz erhärtete.

Doppel für Hülskath

Roland Hülskath Steuerte den Tipp des Tages zum erwarteten Erfolg. Gegen lediglich sechs Gegner war Dom Perrignon komplett andere Ware. Auf offenbar geliebter Kurzstrecke fuhr Hülskath in den weinroten Besitzerfarben an der lange von Pictureoflight angeführten chancenlosen Konkurrenz vorbei und im Einlauf davon.

Ein im Tatendrang offenbar nicht zu bremsender Billy the Kid TP sorgte zum Abschluss für eine flotte Fahrt. Dann brach der Wallach ein und der Weg war frei für den debutierenden Ede Toscana mit Hülskath, der am Ende auch immer länger wurde. Mit 62:10 waren die Fans des Bronzehelms gut bedient.

Siegreich

Herbert Jans steigt wahrlich nicht mehr oft in den Sulky. Dem Routinier gelang im ereignisreichen 1. Rennen des Abends mal wieder ein Sieg mit Unalys. Noch nicht allzu oft ist Niklas Gutsche in den Rennwagen geklettert. Mit seinem Ivalo feierte er im 2. Rennen der Veranstaltung seinen ersten Fahrererfolg. (cb)