NEWS von Mittwoch, 26.04.2017
Nachschau - Mittwoch, 26. April 2017
Klasse setzt sich durch beim Klasseprogramm
Unstoppable und Garry bleiben ungeschlagen – Totofavoriten enttäuschen nicht
Zum dritten Mal wurde im April am Bärenkamp getrabt. Es war kein Wunder, dass die Sonne über dem 800-Meter-Oval an diesem Mittwoch lachte, denn es wurde ein wirkliches Klasseprogramm an diesem PMU-Mittag geboten. Dass weniger manchmal mehr ist, bewiesen die fünf Prüfungen insofern nachdrücklich.
Traumrennen
Michael Nimczyk servierte zum Auftakt dem etwas überraschend zum klaren Favoriten (14:10) gemachten Gaz Occagnes einen optimalen Verlauf im zweiten Paar außen, schritt im letzten Bogen zur Tat und löste sich zu einem ungefährdeten Sieg in 1:17,0. Die lange führende Bahnrekordlerin Brenda Charisma strich doch etwas früh klar die Segel und musste nicht nur Cremers Boy passieren lassen, sondern sogar noch um das dritte Geld fürchten.
Ein solches Traumrennen bekam auch Yiosco von Sina Baruffolo „verpasst“. Trotz zweiter Reihe war der nunmehr sechsfache Saisonsieger bald im Vordertreffen einer überpaceten Partie auszumachen, Dabei hatte er stets Deckung durch Lovely Girl und konnte in aller Ruhe zusehen, wie Jane Bo in Front sich selbst zermürbte, Sabsevar As eine Runde durch die dritte Spur turnte und Lovely Girl ohnehin Führungsdienste leisten musste. Aus der letzten Ecke war die Sache dann nur eine Formangelegenheit für den 25:10-Favoriten im 4. Lauf zum Drensteinfurt-Cup der Amateure.
Erneut nicht zu stoppen
Beim sechsten Start stellte von Unstoppable stellte Robbin Bot eine Runde vor Schluss die Zeichen auf Sieg, als er an Magic Muscles vorbei ins Kommando ging. Danach kontrollierte er mit dem 15:10-Favoriten das Geschehen, machte im letzten Bogen die Hand auf und war zu Hause. Hinter dem damit weiterhin ungeschlagenen Unstoppable holten sich Shira, Evi Fiori und Helena Greenwood die besseren Platzgelder, was in der Viererwette für eine Quote von 1.148:10 sorgte.
In Dinslaken ungeschlagen bleibt Garry. Deutschlands Satteltraber Nr.1 konnte sich mit Ronja Walter ausgangs der ersten Kurve das Kommando sichern und ließ sich auch durch die Attacken des leicht favorisierten Napa Valley nicht aus der Ruhe bringen. Nach dessen Fehler im vorletzten Bogen war die Messe gelesen für den zu lukrativen 28:10 gehandelten Garry, der überdies mit 1:16,8 Tagesbestzeit trabte.
Im Fall von Douce Soiree gilt die Zwischenüberschrift zwar auch, jedoch nur bedingt. Die von Cees Kamminga nach Pause präsentierte Stute war beim Lebensdebut in Hamburg souverän gewesen, knüpfte daran an und machte die Dis-Form aus Frankreich im Dezember quasi zunichte. Nach vorsichtigem Beginn scheuchte Kamminga seine Stute auf die letzten 800 Meter und scheute in dem 14-er-Feld auch keine Außenspur. Letztlich war Douce Soiree überlegen siegreich.
