NEWS von Montag, 05.06.2017

Nachschau - Pfingstmontag, 5. Juni 2017
Rheinfels Quelle-Triumph für Triomphe Ferm

Triomphe Ferm im Pokal der Rheinfels Quelle - Unstoppable wieder siegreich - Garry und Dragona siegen weiter - Andrea Dworatzyk beim Comeback

 Die Sonne beschien das Ergebnis einer langen, treuen und gedeihlichen Zusammenarbeit von Sponsor Rheinfels Quelle und dem Rennveranstalter in Dinslaken. Pfingstmontag gab es bereits die 33. Auflage. Das Hauptrennen des Tages bot einiges an Abwechslung und fand mit Triomphe Ferm einen würdigen Sieger an einem gut besuchten Renntag.

Triumphzug

Nicht immer vom Glück verfolgt war Triomphe Ferm in seiner Karriere. Vor allem, wenn es um mehr als die normale Siegbörse ging, klebte ihm oft genug das Pech an den Hufen. Auch die Generalprobe für den Pokal der Rheinfels Quelle in Frankreich durfte kaum als glücklich verlaufen bezeichnet werden.

Diesmal aber lief alles glatt für Robbin Bot und seinen Italiener. Nach einer guten Runde, auf der sich Cremers Boy und Nileo an der Spitze abgewechselt hatten, konnte mit einem Zwischenspeed das Kommando erobert werden. Nileo aus seinem Rücken versuchte dann zwar noch eine Attacke, doch auch ein optimaler Vortrag von Michael Nimczyk konnte den Sieger nicht ernsthaft gefährden. Cremers Boy belegte Rang drei vor Titelverteidiger Pasi di Girifalco. Mit 1:17,5 erzielte Triomphe Ferm über 2.550 Meter Tagesbestzeit.

Großer Bahnhof bei der Siegerehrung zum Pokal der Rheinfels Quelle - Vertreter des Sponsors sowie Theo Lettgen vom Rennverein gratulieren Robbin Bot und Triomphe Ferm zum Sieg - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

In der Erfolgsspur

Unstoppable ist am Bärenkamp weiter nicht zu stoppen. Nachdem es in Hamburg die erste Niederlage überhaupt gesetzt hatte, kehrte Robbin Bot mit seinem Schützling in die Erfolgsspur souverän zurück. Nur Evi Fiori vermochte in etwa Kontakt zu halten zum 12:10-Favoriten. Weit zurück liefen Superior Diamond und Sean O’Malley in die Viererwette, die vom „Kocher“ satte 4.368:10 zahlte.

Nicht zu stoppen ist auch Trabreitsuperstar Garry. Eine wirklich maßgeschneiderte Aufgabe sicherte sich Deutschlands Top-Satteltraber unter Championesse Ronja Walter ohne jede Mühe. Auf Zielhöhe ging Garry an Fools Garden vorbei und löste mit wachsender Distanz. Für den 11:10-Brenner war es beim siebten Start vor Ort der siebte Streich.

Trainer Manfred Walter hatte Beijing als Begleitung mitgebracht und schläferte in unnachahmlicher Manier die Gegner in Front ein. Am Ende reichte es in mageren 1:23,1 knapp gegen Best Kept Secret zur Quote von 163:10.

Comeback

Andrea Dworatzyk hatte sich rar machen müssen in den vergangenen Monaten und absolvierte nun ihren ersten Start nach ihrer Babypause, in der sie nichts verlernt hat. Mit Velten La Varenne agierte sie offensiv, übernahm früh das Kommando und kam nicht mehr in Bedrängnis in einer Abteilung zum 5. Lauf des Drensteinfurt-Cups der Amateure. Favorit Casanova d’Amour war nach aufwendigem Verlauf ohne Siegchancen an der letzten Ecke weggesprungen.

Schon etwas zurück liegt das Sulkycomeback von Nicole Hildebrandt, die 2016 gar kein Rennen gefahren hatte. Doch 2017 ging es weiter und es läuft wieder. Diesmal gewann sie die andere Abteilung zum Drensteinfurt-Cup der Amateure mit dem Außenseiter Uvan Rower für 196:10 gegen die zum Favoritenkreis zählenden Kalisco und David F Boko, was in der Dreierwette immerhin noch 7.813:10 brachte.

Viel Geld

Michael Nimczyk holte sich mit Miguel Greenwood eine Prüfung, in der die anderen gewetteten Pferde kollektiv versagten. So kam es dazu, dass hinter dem mit 39:10 notierten Sieger zwei Außenseiter namens Felinas Boy und Dyanne Cunera in die Dreierwette liefen, was für eine hohe Quote von  31.836:10.

Dragona ist nun Seriensieger. Mit Jens-Holger Schwarma gewann der Wallach als 26:10-Chance gegen die favorisierte Sansibar Diamant. Mit Rower Lady auf Rang drei zahlte die durch einen Jackpot aufgepimpte Dreierwette immerhin auch noch 532:10.