NEWS von Mittwoch, 06.06.2018

Vorschau - Sonntag, 10 Juni 2018
Derby-Atmosphäre am NRZ-Renntag

Großer Preis der NRZ für den Derbyjahrgang – Derbysiegfahrer Robin Bakker in beiden nach Geschlechtern getrennten Abteilungen – Starke Dreijährige auch im Rahmen - Neun Rennen ab 14 Uhr -  V5-Wette mit Garantieauszahlung – Viererwette mit Jackpot und Garantieauszahlung  

Es ist ein klassischer Termin, und an diesem zweiten Juni-Sonntag wird auf der klassischen Route des Derbyjahrgangs vorangeschritten. Die mit jeweils 8.000 EUR dotierten Abteilungen des Buddenbrock-Trials werden an vierter und achter Stelle der neun Rennen umfassenden Karte als Großer Preis der NRZ gelaufen. Mit etwas Glück wird es also an diesem Sonntag in Dinslaken den Derbysieger zu bestaunen geben. Mit Sicherheit aber ist der aktuelle Derby-Siegfahrer auf der Halbmeilenbahn am Bärenkamp zu Gast. Robin Bakker steigt nicht nur in den beiden Hauptrennen des Tages in den Sulky.

Die Derbykombination

Wer sich ein wenig mit dem deutschen Trabrennsport befasst, der weiß um die Erfolgsgeschichte des Teams Hagoort/Bakker im Rennen der Rennen. In Berlin landete das Team aus den Niederlanden einen Hattrick, denn die letzten drei Derbys gingen nach Oldetrijne. Paul Hagoort zeichnet als Trainer, Robin Bakker ist der Vollstrecker im Sulky. Vielleicht gelingt mit Ids Boko ja der vierte Streich. Der talentierte Wallach versprang im Adbell Toddington-Rennen seine Chancen, als er zwei Galoppaden nicht vermeiden konnte. Zweijährig hatte er in großer Manier ein Rennen gewinnen können. Fünf Gegner werden versuchen, ihn zu stoppen, allen voran Joe Cocker, der letzten Renntag siegreich vor Ort probte und dessen Grenzen man weder gesehen noch gehört hat. Doch nicht nur der Schützling von Tim Schwarma probte siegreich in Dinslaken. Auch Impressive Bros imponierte beim Sieg mit Stefan Schoonhoven. Beeindruckend waren auch die Erfolge von Kantadou, doch der diesmal Dion Tesselaar anvertraute Hengst enttäuschte jüngst etwas, was auch für den schnellen, aber in Berlin gleich fehlerhaften Kjeld von Haithabu (Thomas Panschow) zutrifft. Auch Terpie Burgerheide mit Robbin Bot ist noch sieglos, aber keineswegs chancenlos.

Kantadou (hier mit Paul Kuhsträter) will nach dem »Adbell«- auch den »Buddenbrock-Trial« - © traberfoto-sx

Nicht anzutasten?

In der Stutenabteilung könnte die vierfache Siegerin Intouchable mit Robbin Bot das gemeinte Pferd sein, doch die Mollema-Stute wagt sich erstmals auf höheres Parkett. Dort bereits bewährt sind die Steinhaus-Stuten Noelani (Roland Hülskath) und Natty (Gerd Steinhaus).  Mit Quick Lady stellt Thomas Panschow die Dritte aus der Breeders Crown vor. Tim Schwarma lenkt mit Lady Star Bo eine frische Siegerin, während Diablo Simoni (Dion Tesselaar) ein guter Ruf vorauseilt, sie war jüngst aber fehlerhaft. Robbin Bakker wurde für Smilla verpflichtet, die sich aber wohl ebenso steigern muss wie Georgies Noble mit Jochen Holzschuh.

Sind in Dinslaken bei drei Starts noch ungeschlagen: Intouchable und Robbin Bot - © traberfoto-sx

Dreijährige im Rahmen

Eventuell sieht man einen absoluten Jahrgangscrack aber „nur“ im Rahmen. Aus dem Hagoort-Quartier kommt der von Robin Bakker gelenkte Charmeur Royal, der als Maidensieger in Berlin mächtig für Aufsehen sorgte. Im zweiten Rennen tritt er als Tipp des Tages an und sollte Berlin ins Visier nehmen. Robbin Bot hingegen setzt im siebten Rennen auf Indus Dragon, auch dies ein talentierter Vertreter des Derbyjahrgangs.

Garantieauszahlungen

Für die Wetter sind vor allem zwei Garantieauszahlungen wichtig. Die im fünften Rennen startende V5-Wette wartet mit einer Garantieauszahlung von 2.500 EUR auf. Noch mehr gibt es zuvor in der Viererwette. Im dritten Rennen werden gar 7.000 EUR als möglicher Einzelgewinn garantiert. Tom Karten könnte mit Raquel Welsh hier eine Schlüsselrolle zukommen. Und noch einmal steht der ambitionierte Nachwuchsamateur im Fokus. Im Drensteinfurt-Cup an sechster Stelle lenkt er mit Janika Bo die Favoritin, muss in einem Mammutfeld aber von Startplatz „13“ in die Partie gehen. - cb