NEWS von Mittwoch, 29.08.2018

Nachschau - Mittwoch, 29. August 2018
Wer kann, der darf

Gamine Newport wie erwartet – Überraschungen überwiegend Fehlanzeige

An einem schönen Spätsommertag fand die einzige Veranstaltung des Monats in Dinslaken statt. Fünf PMU-Rennen wurden um die Mittagszeit gestartet und ließen dabei satte 22.500 EUR an Preisgeld „regnen“ – wobei nicht alle eine Prämie haben „wollten“, denn im ersten Rennen etwa erreichten nur vier der sechs Starter das Ziel. Im Großen und Ganzen aber bekamen „alle“ ihr Stück vom Preisgeldkuchen ab, da sich kein Sieger doppelt eintragen konnte bei der Premiere des französischen Totos am Bärenkamp.

Favoritin zum Auftakt

In der besten Tagesklasse hatten sich lediglich sechs Kandidaten dem Starter gestellt, von denen Shelby Glide bereits vor der Marke ausfiel. Der über den kurzen Weg nach vorn gegangene Guillaume Boko konnte sich nur bis kurz vor Einbiegen in den zweiten Bogen vorn sonnen, denn da hatte Michael Nimczyk mit Gamine Newport das Minifeld bereits überrollt. Spätestens nach der Galoppade von Brenda Charisma ausgangs der Schlusskurve war die Sache damit höchst unspektakulär entschieden. Die 12:10-Brennerin trabte hervorragende 1:14,6 - Saisonrekord. 

Bürgertraber voraus

Ignatz von Herten erfreute seine große Besitzerschar, da Jens-Holger Schwarma den Bürgertraber aus Herten in Dinslaken zum Seriensieger machte. Aus der Radfahrerlage erlegte Ignatz die ständig führende Iris F Boko und hatte generell das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, denn nach schonendem Verlauf öffnete sich rechtzeitig der Weg ins Freie. Außerdem hatte sich die klare Favoritin Kiss Me Bo bereits vor der Marke verabschiedet, da Trab heute wahrlich ihr Ding nicht war.

Jens-Holger Schwarma steuert Bürgertraber Ignatz von Herten zum dritten Jahressieg - © traberfoto-sx

Auch im sich anschließenden Trabreiten konnte der Favorit nicht reussieren. Fiobano kam einfach nicht an den vorn Tempo machenden Rene M Newport heran. Susan Wiedijk wehrte alle Angriffe von Bendt Ricardo ab und hatte dennoch ausreichend Gas, um immer wieder zuzulegen gegen Varenne de Phens und Fiobano.

Von vorn

Die Lage an der Spitze ist nie die schlechteste und oft genug die beste. Nach diesem Motto gewannen More Junction (Jaap Terstal) und Indus Dragon (Robbin Bot) die abschließenden Prüfungen des Kurz-Renntages. Der bald nach vorn gezogene More Junction musste nur bei Laune gehalten werden, um die Schlussattacke von Napster auszuhalten. Mit Indus Dragon stellte Robbin Bot sofort die Weichen auf Sieg und stürmte gen Kommando, um nie mehr in Gefahr zu kommen. Die schlecht bewettete zweite Viererwette des Tages im deutschen Toto wurde im Übrigen nicht getroffen und sorgte für einen Jackpot. - cb