NEWS von Montag, 24.09.2018
Nachschau - Montag, 24. September 2018
Amazone düpiert die Profis
Amazone Gaby Hendrickx zweimal bei den Profis siegreich - Auch Thomas Maaßen doppelt erfolgreich - Sina Seeburg mit Iasi im Gästefahren – Zweierwette und V5 nicht getroffen
Die einzige Veranstaltung des Monats September schien kurz auf der Kippe zu stehen, denn die Technik spielte zu Beginn auf der Bahn gar nicht mit. Doch auch mit der Übertragung nach außen haperte es, letztlich aber konnte erfolgreich improvisiert werden, so dass der Renntag mit ein wenig Verspätung beginnen konnte. Frauenpower war dann angesagt, denn nicht nur die Turnierreiterinnen hatten ihren großen Auftritt im kleinen Rennwagen, sondern auch Gaby Hendrickx, die mit zwei Siegen zur Frau des Abends avancierte.
Goldhelm zu Beginn
Zum Auftakt war es dem Champion vorbehalten, standesgemäß den Renntag zu eröffnen. Michael Nimczyk steuerte Assauer aus der Maidenklasse, indem er vom Fleck weg das Geschehen dominierte. A Magic Quick und Une Petite Fleur hatten keine Chancen gegen die „Schalker Legende“.
Gesprungen wurde nicht
Gleich durch zwei Nichtstarter beeinträchtigt war leider das Gästefahren der Turnierreiterinnen, die ansonsten aber ihre Sache wieder einmal sehr gut machten. Isabell Heckmann zeigte mit der vermeintlich schwachen Babe lange den Weg, doch Sina Seeburg brachte den Favoriten Iasi bald in Angriffsposition und klärte die Sache dann eine halbe Runde vor Schluss. Doch die wuchtige Schlussattacke von Axl W Rose und Melanie Vortmann musste Iasi dann noch abwehren. Dritte wurde Babe vor Gotika mit Tanja Niedick, Ecrin de Marcayran (Christina Gierlich-Vortmann) und Fernandos As mit Bianca Allekotte.
Auch die als Rennen um den Drensteinfurt-Cup der Amateure gelaufene Wiederholung sah denn Iasi vorn. Diesmal wartete der Wallach in der Hand von Thomas Maaßen lange im hinteren Bereich und wurde punktgenau in der Distanz eingesetzt, um den Piloten Fernandos As zu überlaufen.
Schöne Quote
Für Thomas Maaßen war es bereits der zweite Sieg an diesem Abend, denn auch den ersten Lauf zum Drensteinfurt-Cup der Amateure hatte er sich gesichert. Hier zahlte die Viererwette 23.952:10 – auch dank des inkludierten Jackpots. Unmöglich war der Sieg von Dont Worry TU nämlich nicht. Auch hier kam der Sieg im Speed überlegen zustande, während Injah den Serienzweiten Flamboro vom Ehrenplatz schubste und der zuverlässige Highland Yankee die Wette ergänzte. Favoritin Janika Bo war am Startplatz und einem Transport außen herum gescheitert.
Hundert Prozent
In einem Sechserfeld zahlte die Dreierwette im Anschluss 6.094:10. Noch kurioser: Die Zweierwette war überhaupt nicht getroffen. Gaby Hendrickx hatte sich mit 188:10-Außenseiter Jocke Cane knapp gegen den vom Fleck weg führenden Graf Bismarck durchgesetzt. Zwischen beiden hatte Miss Mara keine Passage zum Sieg gefunden, 13:10-Favoritin Sansibar Diamant hatte es an Durchschlagskraft fehlen lassen. Damit war auch die V5-Wette zu Grabe getragen worden – Jackpot.
Für Gaby Hendrickx war es bereits der zweite Treffer, denn zuvor hatte sie Edwin Hornline zurück in die Erfolgsspur geführt und ebenfalls die Profis düpiert – zum zweiten Mal an diesem Abend.
Der überfällige Windspeed mit Roland Hülskath und der endliche einmal glatt gehende Farenne O mit Simon Woudstra komplettierten einen letztlich dann doch recht abwechslungsreichen und kurzweiligen Rennabend am Bärenkamp. – cb
