NEWS von Donnerstag, 04.04.2019

Vorschau - Donnerstag, 11. April 2019
Halten die Serien auch in PMU-Rennen?

Etorix und Velten Roncalli wollen Serien ausbauen – Freedom Fighter will eine Serie starten – Sechs Rennen ab 12 Uhr mit Heinz Wewering - Mit Solvato, Dragona und Jonalu drei frische Sieger vom letzten Renntag an Bord - Knifflige Viererwette und auch die V5-Wette im Programm

Mit einem Sechs-Rennen-Programm am Mittag startet der Rennverein in Dinslaken sein April-Meeting. Am Donnerstag, den 11. April, wird der erste Start bereits um 12.10 Uhr erfolgen. Die erste Hälfte der Veranstaltung steht im Zeichen der PMU und wird live nach Frankreich übertragen. Die drei sich anschließenden Bewerbe, in denen jeweils ein frischer Sieger vom letzten März-Sonntag sich die Ehre gibt, runden das Kompaktprogramm ab. Eine V5-Wette wird ebenso ausgespielt wie die Viererwette an dritter Stelle des Rennprogramms, das gegen 15 Uhr dann bereits beendet sein wird.

Seriensieger

Nach drei Auftritten besitzt Etorix 2019 noch eine blütenweiße Weste. Dem Treffer am Bärenkamp folgten zwei Siege auf der großen Bahn in Gelsenkirchen. Nun will der Franzose, der für den Stall Drensteinfurt läuft, in der Auftaktprüfung den vierten Sieg unter Dach und Fach bringen. Trainer Reinier Feelders nimmt diesmal die Leine in die Hand und wird in erster Linie auf den frischen Dintrab-Sieger Percy LB (Wolfgang Musga), Sternschnuppe Poet (Tim Schwarma) und den Bürgertraber Ignatz von Herten (Jan Thirring) zu achten haben. Doch auch die übrigen Kandidaten zählen nicht zur Kategorie Fallobst.

Beeindruckend setzte sich Velten Roncalli am vergangenen Renntag durch. Mit Niels Jongejans kann sogar der fünfte Jahreserfolg glücken. Doch der am letzten März-Sonntag nicht zu stoppende Paavo Nurmi wird mit Roland Hülskath trotz zweiter Reihe alles daran setzen, den Favoriten ins Straucheln zu bringen. Als lachender Dritter empfiehlt sich der dem Rekordchampion anvertraute Assauer. Heinz Wewering fuhr letztens mit ihm Galopp und will das diesmal besser machen.

Zum Seriensieger möchte anschließend Freedom Fighter avancieren. Paula Bakker muss den Niederländer aber aus zweiter Reihe in einen Lauf zum Drensteinfurt-Cup der Amateure bringen. Gar weitere 12 Konkurrenten finden sich hinter dem Startwagen ein, so dass die in diesem Rennen ausgespielte Viererwette fraglos eine harte Nuss ist, die es zu knacken gilt. Der in Mons an den Umständen gescheiterte General Lee mit Lotte de Vlieger muss aber auch am Bärenkamp aus zweiter Reihe abgehen, ähnlich wie der formstabile Candyman Hornline mit Cathrin Nimczyk. Da sind Thatcher mit Frank Eickmann und Pietro Lombardi in der Hand von Sina Baruffolo als Zweite des letzten Renntages durchaus besser aufgestellt hinter den Flügeln des Startautos. In Wolvega überrannte Intouchable mit Yanick Mollema die Konkurrenz. Die Stute nahm im Vorjahr am Stutenderby als Fünfte teil und wurde Zweite in der Breeders Crown, zudem gelingt ihrem Steuermann derzeit einfach alles.

Hat am Bärenkamp drei von vier Starts siegreich gestaltet: Intouchable (hier mit Robbin Bot) - © traberfoto-sx

Frische Sieger

Solvato debutierte vergangenen Renntag in imponierender Manier. Der Dreambreaker-Bruder tritt zu Beginn der zweiten Halbzeit in einem schmalen Feld mit Ralf Oppoli erneut als Favorit an, doch I can steel (Thomas Bos) und JFK (Robbin Bot) sind sicher nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Zum Abschluss der V5-Wette versucht Dragona mit Jan Thirring den Erfolg vom letzten Renntag zu wiederholen. Vor allem der mit Heinz Wewering aufgebotene Star’s Speed dürfte dagegen etwas haben, während die von Main Heuvelland (Roland Hülskath) angeführte Konkurrenz doch etwas zurückstecken muss.

Tempo ist zum Abschluss Trumpf, denn in der besten Tagesklasse geht es wiederum über 1.750 Meter. Kann Franz Klein mit Jonalu dort weitermachen, wo die beiden letztens aufgehört haben? Diesmal sind die Gegner wohl noch stärker. Hamburgs Pferd des Jahres heißt Mephisto PS und wird mit Roland Hülskath eine ganz scharfe Klinge schlagen. Napster gewann im Vorjahr sechs Rennen und versucht mit Jochen Holzschuh alle zu widerlegen, die in dem Wallach keinen Sprinter sehen. Pasi di Girifalco (Daniel Kloß) ist nach langer Auszeit  gar nicht einmal so schlecht gelaufen und will nun an die Glanzform 2016 anknüpfen, als ihm am Bärenkamp bedeutende Siege glückten. – cb