NEWS von Montag, 10.06.2019

Nachschau - Pfingstmontag, 10. Juni 2019
Vom Ursprung her vollkommen: Volare Gar im Pokal der Rheinfels Quelle

Volare Gar und Michael Nimczyk im Pokal der Rheinfels Quelle – Der Goldhelm auch mit Kiss Me Bo – Solvato bleibt auf Siegkurs – Ronja Walter im Reiten

Gut gefüllt waren die Ränge Pfingstmontag in Dinslaken zum Traditionstermin. Bereits zum 35. Mal wurde der Pokal der Rheinfels Quelle auf der Trabrennbahn ausgefahren. Passend zu dieser langjährigen und tollen Unterstützung des Trabrennsports gab es spannende und abwechslungsreiche Rennen. Und auch das sommerliche Wetter hielt, so dass der Renntag gemäß des werblichen Mottos des Sponsors „vom Ursprung her vollkommen“ daher kam.

Volare Gar fliegt zum Sieg

Champion Michael Nimczyk saß hinter dem Vorausfavoriten im Pokal der Rheinfels Quelle, der mit stattlichen 8.000 EUR Preisgeld lockte. Mit Seriensieger Volare Gar aus dem Stall Habo lenkte Nimczyk den 23:10-Favoriten zunächst in die zweite Position hinter den nach vorn gestürmten Miles United. Als der Goldhelm nach einer knappen Runde Vorbeilass begehrte, wurde er glatt abgewiesen. Doch eine weitere gute Runde später musste Miles United dann einsehen, dass Volare Gar in ausgezeichneten 15,9 nicht zu stoppen war. Auch Merlin kam in der Distanz noch am Piloten vorbei und komplettierte mit dem speedigen Velten Moon River eine Viererwette, die vom Favoriten noch gute 6.487:10 zahlte.

Volare Gar (Michael Nimczyk) ist im »Pokal der Rheinfels Quelle« eindeutig am stärksten  - © traberfoto-sx

Seinen zweiten Treffer markierte der Goldhelm dann in der Abschlussprüfung mit einer völlig souveränen Kiss Me Bo, die bald vorn zu sehen war, dort einsam ihre Kreise zog und zur Seriensiegerin avancierte.

Schwarma siegreich

Beim dritten Start nach kurzer Frühjahrsauszeit kehrte der schon neunjährige Kissing Diamond in die Erfolgsspur zurück. Die lag in der äußeren, denn nach vorsichtigem Beginn durchpflügte Tim Schwarma stets die vermeintliche Todesspur und war am Ende dennoch knapp, aber sicher vor dem 2000 Meter führenden Velten Roncalli im Ziel.

Als Trainer feierte Tim dann den Sieg von Bruder Nick Schwarma mit Nu Cascada HS. Die Stute hatte sich angezeigt und kämpfte sich von der Spitze aus hin gegen Farenne O und Wonderful PS, was die unglaublich hohe Dreierwett-Quote von 1.035:10 nach sich zog.

Auf dem Weg zum Derby

Etliche Dreijährige statteten an diesem Renntag Dinslaken einen Besuch ab und machten sozusagen auf dem Weg zum Derby nach Berlin Zwischenstation. Cees Kamminga brachte mit einer Zwischenattacke Jetway Fortuna in Angriffsposition und löste dann die einbrechende Tobaya Magic an der Tete ab, um den so errungenen Vorsprung gegen einen möglicherweise etwas zu defensiv vorgetragenen Rheingold nach Hause zu bringen. Mit Only Time platzierte sich auf Rang drei eine weitere Dreijährige.

Jetway Fortuna und Cees Kamminga behaupten sich in einem Favoriten-Duell gegen Rheingold und Michael Nimczyk - © traberfoto-sx

Weste bleibt weiß

Auch beim vierten Lebensstart blieb die Weste von Solvato weiß. Der Dreambreaker-Bruder musste allerdings mit Ralf Oppoli erstmals an seine aktuellen Grenzen gehen, denn nachdem er das Startduell gegen Jens Elegance verloren hatte, musste er außen herum diesen knacken, was gelang, aber nicht ganz so einfach war wie die davor von ihm gelösten Aufgaben.

Unverhofft

Ronja Walter ritt diesmal ausnahmsweise nicht den Favoriten und gewann auch nicht, dann aber doch. Der unter dem Sattel überlegen gehende Bonefish Life wurde recht hart wegen falscher Schritte von der Rennleitung nachträglich aus der Wertung genommen, so dass der von der Championesse gerittene Expensive Dust doch noch als Sieger hochgezogen wurde. – cb