NEWS von Mittwoch, 07.08.2019

Vorschau - Sonntag, 11. August 2019
Diesmal die Drensteinfurter Pferdefreunde am Bärenkamp

Neun Rennen am Sonntag ab 14 Uhr – Mit dem Velten-Stall weht ein Derbyhauch über die Piste - Goldhelm peilt weiße Weste an – Interessante Vierer- und V5-Wette

Die Sommerpause in Dinslaken ist beendet. Am Sonntag, den 11. August geht es ab 14 Uhr auf dem 800-Meter-Oval weiter mit einem gut besetzten Neun-Rennen-Programm. Die Pause war teils geschuldet dem zum Derbymeeting vergrößerten Topereignis des deutschen Trabrennsports in der Hauptstadt. Dort triumphierte Velten von Flevo hauchdünn. Und auch an diesem Renntag sind „Veltens“ am Start, so dass durchaus von einem Derbyhauch gesprochen werden kann, der sich durch Trotter aus dem Lot von Sigrid Velten über die Bahn legt. Das wird die heutigen Gäste besonders freuen, denn der Rennverein Drensteinfurt, der seinen Jahresrenntag am 18. August bewirbt, wird mit solider Mannschaft vor Ort sein.

Velten-Chancen

Beide Velten-Traber haben durchaus Chancen, dem großen Namensvetter im Kleinen nachzueifern.  Velten Hells Bells darf mit Niels Jongejans an dritter Stelle im Viererwettrennen auf keinem Wettschein fehlen. Leicht wird es für die formstarke Stute gegen Bionic Man (Sabrina Marks), Assauer (Tim Schwarma) und den frischen Sieger Red Lover in der Hand von Robbin Bot nicht. Zudem kommt Mr Blitzer Byd (Jan Thijs de Jong) mit einer Serie aus den Nachbarstaaten. Da dürfte es eine feine Quote geben. Derartige gibt es ja auch seit Kurzem wieder in der Sieg- und Platzwette, da hier die Abzüge radikal gekürzt wurden, was diesen Wettarten neue Attraktivität beschert.

Nachdem sie zuletzt ihre erste Niederlage am Bärenkamp einstecken mussten, wollen Velten Hells Bells (2) und Niels Jongejans beim fünften Engagement wieder auf die Siegerstraße zurück - © traberfoto-sx

Nimczyk-Chancen

Die zweite Velten-Chance starte im siebten Rennen, denn I Am Velten Scott (Niels Jongejans) hat nach sechs Jahresstarts bereits zwei Volltreffer zu Buche stehen. Ob ein dritter dazu kommen wird, hängt davon ab, wie sich Quick Winner beim zweiten Start aus dem neuen Quartier gebärdet. Der Wallach war in Berlin früh aus der Partie und will nun mit Michael Nimczyk an die tollen Formen aus Bayern anknüpfen.

Der Goldhelm agiert nach der Devise „Wenig kann mehr sein“. Nur zweimal steigt er in den Sulky, kann dabei aber seine weiße Weste verteidigen. Gleich zum Auftakt bietet er den Debutanten Famous World auf, der eine passende Aufgabe vorfindet. Auch gegen Pokerface PS  (Reinier Feelders) muss es da gleich reichen.

Wettchancen

Die gibt es in der bereits angesprochenen Viererwette sowie verstärkt durch die verbesserten Quoten bei der Platz- und Siegwette in jedem Rennen. Aber auch die V5-Wette verspricht Spannung und eine schöne Quote. Sie startet mit dem fünften Rennen, in dem ein starker Gast aus den Niederlanden die Favoritenrolle übernehmen muss: Ruud Pools lenkt Ivy Fortuna, doch Klaus Horn will mit Adrian Scott dagegenhalten.

Aus dem Championatsstall von Trainer Wolfgang Nimczyk kommt anschließend die Ex-Seriensiegerin Honesty Newport mit Thomas Maaßen und guten Aussichten an den Ablauf, wobei Seriensieger Kalisco mit Julia Knoch noch nicht besiegt ist. Nach einer möglichen Bank auf Quick Winner stehen zwei weitere Amateurfahren zum Schluss an. Esther Mulder mit Iowa River könnte zunächst der richtige Tipp sein, während die letzte Tagesprüfung ziemlich offen ist. Die frischen Sieger Winslet (Silvia Raspe) und Dragona (Alexandra Kulka) bekommen es mit Windspeed (Nicole Hildebrandt) und Irabelle (Heinrich Gentz) zu tun. Und der Name des Siegers muss noch nicht einmal gefallen sein. 

Wie hier in Mönchengladbach streben Honesty Newport und Thomas Maaßen einen Sieg an - © traberfoto-sx

Drensteinfurt-Chance

Wenn die Drensteinfurter Pferdefreunde zu Gast sind, dann dürfen auch sie auf einen Volltreffer hoffen. Im vierten Rennen kommt Etorix für den Stall Drensteinfurt mit Silvia Raspe überaus chancenreich an den Ablauf. Doch nicht nur der Bürgertraber Ignatz von Herten mit Pia Ahokas will seinen Triumph verhindern. Letztlich drücken im gleichnamigen Preis der Drensteinfurter Pferdefreunde sicher nicht nur diese Hope For Children die Daumen. Der umbenannte Hellboy läuft mit Frank Eickmann für den guten Zweck. – cb